Bernard Beckett
Das neue Buch Genesis
Aus dem Englischen Christine Gallus
ab 16 Jahren,
1. Auflage 2009
176 Seiten,
13.0 x 21.0 cm
ISBN 978-3-8390-0103-5
Hardcover mit Schutzumschlag, Prägung und Silberfolie
5,95 € (D)
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„Dies ist unsere Geschichte, wie man sie uns gelehrt hat. Das ist unsere Genesis.“
Ein Land, abgeschottet vom Rest der Welt, am Ende des 21. Jahrhunderts:
Anax steht vor der Prüfungskommission der Akademie. Fünf Stunden hat sie Zeit, um zu beweisen, dass sie würdig ist, in diese mächtige Institution aufgenommen zu werden. Ihr Prüfungsthema kennt sie so gut wie ihre eigene Geschichte: Adam Forde ist der Held ihrer Kindheit, der Mann, dessen Rebellion die Geschichte ihres Landes für immer prägte. Doch Anax weiß längst nicht alles über die Rolle, die Adam gespielt hat. Sie muss einsehen, dass die Geschichte, wie sie sie kennt, eine Lüge ist. Und dass die Akademie nicht ist, was sie scheint.
Ein meisterhaft gestrickter Roman über das Wesen des Menschseins mit einer verstörenden Auflösung.
Philosophie trifft auf Hightech und Robotik: Das neue Buch Genesis ist ein fesselnder Science Fiction-Roman über die Frage, ob nur der Mensch eine Seele haben kann.
Guardian Children´´s Fiction Prize – Longlist 2009
NZ Post Book Awards for Children & Young Adults 2007
Winner, Young Adult Fiction Category
CLFNZ Notable Books List 2007
LIANZA – The Esther Glen Award 2007 Winner
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14.12.2009, 10:03 Uhr
Katharina
Ich bin wirklich angetan von dem Buch. Man denkt sich am Anfang "okay, die Prüfung dauert vielleicht 50 Seiten, danach das Ergebnis und wie es weitergeht." Doch dann merkt man, dass das ganze Buch aus dieser Prüfung besteht. So langsam verlor ich dann das Interesse, doch dannn der Schluss. Mein komplettes Interesse war wieder da, zuerst habe ich nicht verstanden warum der Schluss so plötzlich und grausam (von den Gefühlen her) war, dass ich das Buch noch einmal lesen wollte und diesmal viel genauer. Echt aufregendes Buch, wenn man sich zum Ende durchkämpft.
Antworten08.09.2009, 21:05 Uhr
Der Disorder
Viele Dinge passieren, ohne dass wir sie in einem stressigen Leben richtig würdigen können. Die ruhigen Momente sind rar und kostbar und die Kraft, die wir aus ihnen schöpfen hält leider nur allzu oft nicht wirklich lange an. Ein falscher Weg wahrscheinlich, bewusst ist uns dies allen, doch es zu ändern, fällt schwer. Umso schöner, wenn man dann per reinem Zufall auf ein Buch trifft, welches einem diese Ruhe verschafft, sobald man es aufschlägt. Der eigenen Welt sofort entrückt, sobald man die ersten Wörter liest, gefangen eigentlich nur in einem schmucklosen Raum in den Gedanken, Ängsten, aber auch Hoffnungen einer jungen Frau, die der Geschichte nach erst in ferner Zukunft geboren wird und sich nun den Prüfungsfragen der Akademie stellen muss, um in selbige aufgenommen zu werden. Die junge Frau hört auf den Namen Anaximander und obwohl man auf den 172 Seiten des neuseeländischen Autors Bernard Beckett fast gar nichts über sie erfährt, folgt man ihr mit aller Hingabe in diese Prüfung – baut doch das Gespräch zwischen Anaximander und ihrem Prüfer nach und nach eine Welt auf, die auf der einen Seite von faszinierender Schönheit zu sein scheint, gleichzeitig jedoch offensichtlich ein dunkles Geheimnis birgt. Fast zwangsläufig drängt sich die Frage auf, ob hinter allem Schönen auch das Hässliche stecken muss – schon allein, um den Unterschied erkennen zu können. Beckett ist ein faszinierendes Buch gelungen, welches bei aller nötigen Schwere mit erstaunlicher Leichtigkeit über das Leben philosophiert und die Grenzen menschlichen Denkens offenbart. „Das neue Buch Genesis“ mag hierbei ein recht hochtrabend anmutender Titel sein, doch spätestens mit dem unerwarteten Ende beschleicht einen das Gefühl, dass wir in unserer inzwischen hoch-technisierten Welt vielleicht genau so ein Buch unbedingt brauchen.
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„Platon trifft Robotik: Für spekulative Geister ist es ein Lesevergnügen, das manch allzu trockene Philosophiestunde angenehm beleben könnte.“ Neue Zürcher Zeitung
„Hier stimmt jede Zeile, jedes Wort.“ Eselsohr
„Ein Volltreffer – der Roman bietet Spannung, Atmosphäre und Kurzweil. Was will mensch mehr?“ Bulletin Jugend & Literatur
„Meisterhaft strickt der Autor diesen Roman und liefert eine verstörende Auflösung. Spannung bis zum Schluss.“ Fuldaer Zeitung
„Es ist spannend, stellt philosophische Fragen, hat psychologische Finesse und ein Ende, das einen als Leser ein klein wenig verstört zurücklässt. Was will man mehr?“ jugendbuchtipps.de
„Ein interessantes, etwas anderes Buch. Zum Ende hin erlebt der Leser eine Überraschung, ja, man ist sogar erschrocken über die Entwicklung der Dinge. Und doch fügt sich alles perfekt ineinander. Auch die Gefühle des Lesers werden angesprochen, die Wendung der Ereignisse wird wohl kaum jemanden kalt lassen.“ leser-welt.de
„Ein fesselndes Buch, das philosophische Gedanken und zwischenmenschliche Beziehungen auf eine vorher noch nie gelesene Weise aufs Papier bringt und mehr als einmal gelesen werden muss.“ BLLV